Spielbericht 19/20 1.Spieltag: Chemnitzer FC - SV Waldhof Mannheim
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Chemnitzer FC | 1:1 (0:1) | SV Waldhof Mannheim 07 | |
1.Spieltag Sonntag, 21. Juli 2019, 13 Uhr MESZ, Stadion – An der Gellertstraße Endstand 1:1 Zuschauer: 7.381 |
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Startelf (Spielsystem: 4-1-3-2):
Jakubov – Itter, Hoheneder, Langer, Milde – Sarmov – T.Müller, de Freitas, Garcia – Bozic, Frahn – Trainer: David Bergner Einwechslungen: 74' Bonga für de Freitas Reserve: Mroß (Tor), Schoppenhauer, Tallig, Blumberg, Reddemann Es fehlten: Velkov (Meniskusriss), Karsanidis (Kreuzbandriss), Günther, F.Müller, Campulka, Gesien (alle nicht berücksichtigt) |
Startelf (Spielsystem: 4-2-3-1):
Scholz – Marx, Schultz, Seegert, Conrad – dos Santos, Schuster – Deville, Diring, Sulejmani – Koffi – Trainer: Bernhard Trares Einwechslungen: 68' Franzin für Koffi Reserve: Varvodic (Tor), Flick, Hofrath, Ferati Es fehlten: R.Korte (Meniskus-OP), G.Korte (grippaler Infekt), Weißenfels (Bänderriss im Sprunggelenk bzw. Knöchel), Just (Kreuzbandriss im rechten Knie), Bouziane (Schambeinentzündung), Gouaida (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Königsmann, Weik, Sprecakovic (alle nicht berücksichtigt) | ||
Beste Spieler: Sarmov, Garcia - Deville, Diring | |||
Bericht:
Die Reise in den Osten war lang, doch ganz auf Heimatgefühle musste der Waldhof-Tross bei seinem Drittliga-Debüt gegen den Chemnitzer FC doch nicht verzichten: Vor dem schmucken CFC-Stadion an der Gellertstraße bot ausgerechnet das „Kiosk Heidelberg“ die nötigen Erfrischungen an. Und auch die Tatsache, dass die Tränke fest in der Hand der „Himmelblauen“ war, konnte die Stimmung bei den Gästen und ihren rund 1500 mitgereisten Fans nicht trüben. Es waren schließlich vor allem die Mannheimer, die ihre Spuren im Inneren des CFC-Stadions hinterließen – auch wenn sich der Neuling beim Aufsteiger-Duell letztlich mit einem 1:1 (0:1) begnügen musste. „Am Ende ist es wohl gerecht, dass wir uns die Punkte teilen“, blickte Mittelfeldmann Marco Schuster auf die 90 Minuten zurück, in denen der SVW vor allem in der ersten Halbzeit einen blitzsauberen Auftritt hinlegte. Präsent in den Zweikämpfen, präzise in den Pässen, gefährlich vor dem Tor – die Blau-Schwarzen brachten alles mit, was in der neuen Spielklasse gefordert ist. Folgerichtig ging der Waldhof auch mit einer 1:0-Führung in die Pause, die der starke Maurice Deville nach einem Musterpass von Dorian Diring in die Spitze auf die Anzeigetafel brachte (22.). Viel zu kritisieren gab es da wirklich nicht – bis auf die Chancenverwertung. „Wir haben einfach zu viel liegenlassen“, erinnerte Sportchef Jochen Kientz an die Möglichkeiten von Deville (2.) und Valmir Sulejmani (4.) gleich zu Beginn der Partie vor 7381 Zuschauern und lag damit auf der gleichen Wellenlänge wie Trainer Bernhard Trares. „In der ersten Halbzeit musst du einfach das zweite Tor machen“, blickte der Coach auch noch auf die 43. Minute, als Deville nach einer Sulejmani-Flanke vielleicht besser den Kopf als den Fuß zur Hilfe genommen hätte. Kontrollverlust nach dem Wechsel So war der Vorsprung letztlich zu knapp, um die Chemnitzer Drangphase nach der Pause – vom Ergebnis her – unbeschadet zu überstehen. Die Sachsen hatten plötzlich das Spiel völlig im Griff, legten eine Ecken-Serie vor dem eigenen Fan-Block hin – und Marcel Seegert machte mit einem unglücklichen Eigentor zum 1:1 das zum Fakt, was sich angebahnt hatte. Der Mannheimer Verteidiger lenkte Tobias Müllers Kopfball mit der Brust über die Linie (55.). „Da wollten wir vielleicht zu viel verwalten, waren zu passiv und haben uns selbst in die Bredouille gebracht“, charakterisierte Trares die Phase, in der sich Chemnitz den Ausgleich verdient hatte und auch von einfachen Ballverlusten des zuvor souveränen Gegners profitierte. „Leider konnten wir das nicht unbeschadet überstehen und uns erst danach wieder etwas lösen“, sah auch Mittelfeldmotor Schuster den Knackpunkt in den ersten 15 Minuten nach dem Wechsel, danach waren die Mannheimer wieder auf der Höhe und hatten vor allem mit einer Vier-gegen-Zwei-Situation im Konter die Chance zum 2:1 (73.). Doch die Blau-Schwarzen spielten diese Möglichkeit mehr als bescheiden aus. Am Ende war es dann auch etwas der personellen Situation geschuldet, dass die Mannheimer nicht mehr zulegen konnten. Zu wenig Alternativen Trares brachte Dennis Franzin zunächst auf der linken Außenbahn, der rückte dann als hängende Spitze in die Mitte, als auch noch Mete Celik eingewechselt wurde. Damit waren bis auf Arianit Ferati aber auch schon alle offensiven Varianten ausgereizt. „Ein Spieler wie Gianluca Korte hätte uns da schon gutgetan“, meinte auch Torschütze Deville mit Blick auf den grippekranken Offensiv-Quirl – ohne die Leistung der Mitspieler schmälern zu wollen. „Wir müssen einfach bei den gegnerischen Standards konsequenter sein“, ging der luxemburgische Nationalspieler nochmals auf das Gegentor ein, das umso ärgerlicher war, weil Chemnitz aus dem Spiel heraus eigentlich zu keinen nennenswerten Möglichkeiten gekommen war. Letztlich konnte die Mannheimer Reisegruppe Ost bei der Rückkehr in den Profi-Fußball aber gut mit dem Unentschieden leben. „Das gute Gefühl überwiegt“, sagte Angreifer Deville und Sportchef Kientz pflichtete bei, bevor der Bus am Kiosk „Heidelberg“ vorbei Richtung Autobahn rollte: „Für den Auftakt war das eine ordentliche Leistung.“
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