Spielbericht 20/21 BFV-Rothaus-Pokal 3.Hauptrunde:TS Mosbach - Waldhof Mannheim

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche


Türkspor Mosbach 1:2 (0:2) SV Waldhof Mannheim 07
Türkspor Mosbach.png BFV-Pokal, 3.Runde
Dienstag, 11. August 2020, 19 Uhr MESZ, Elzstadion Mosbach-Neckarelz, Kunstrasen

Endstand 1:2

Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Heiker (Sulzfeld), Assistenten: Schäfer (Mudau), Bräumer (Neckarbischofsheim)

SV Waldhof Mannheim.png
Startelf (Spielsystem: 4-2-3-1):

Samija – Ünsal, Artun (C)Kapitän der Mannschaft, Hauk, Springer – Türkyilmaz, Gülmez – Kaplan, Satilmis, Yilmaz – Karic – Trainer: Erol Arslan

Einwechslungen:

Scored after 38 minutes 38' Videc für Gülmez
Scored after 56 minutes 56' Sajic für Yilmaz
Scored after 56 minutes 56' Erdogan für Karic
Scored after 71 minutes 71' Akcelik für Artun

Reserve: Erken (Tor), Gezen, Öncel, Gomez

Startelf (Spielsystem: 4-2-3-1):

Scholzdos Santos, Seegert, Verlaat, HofrathSchuster (C)Kapitän der Mannschaft, ChristiansenFerati, Ünlüçifçi, GarciaMartinović – Trainer: Patrick Glöckner

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Donkor für Hofrath
Scored after 46 minutes 46' Gouaida für Ünlüçifçi
Scored after 66 minutes 66' Shala für Ferati
Scored after 66 minutes 66' Kouadio für dos Santos

Reserve: Königsmann (Tor)

Es fehlten: Diring (Reha nach traumatischem Knorpelschaden im linken Knie), Marx (unbekannte Verletzung), Gohlke, Bartels, Just, Costly, Saghiri (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt)

Scored after 61 minutes 61' 1:2 Ünsal

Yellow card.png keiner

Scored after 3 minutes 3' 0:1 Ferati (Vorarbeit Schuster)
Scored after 30 minutes 30' 0:2 Martinović (Garcia)

Yellow card.png keiner

Beste Spieler: k.A.

Bericht:


SV Waldhof zieht mit einem leidlich souveränen 2:1-Sieg bei Türkspor Mosbach ins Achtelfinale des Verbandspokals 2020/21 ein

SV Waldhof Mannheim: Chancenwucher gegen Türkspor Mosbach

Als der SV Waldhof zum letzten Mal ein Pflichtspiel im Elzstadion von Mosbach bestritt, sorgte Hanno Balitschs 1:0-Siegtreffer mit einem Fernschuss in der Nachspielzeit für Ausnahmezustand im Gästeblock. Im März 2016 war das, in der Fußball-Regionalliga gegen die SpVgg Neckarelz. Am Dienstagabend ging es im Elzstadion weitaus weniger emotional zu: Auf dem Kunstrasen der Anlage erledigte der SVW die Pflichtaufgabe in der 3. Runde des badischen Verbandspokals gegen Landesligist Türkspor (TS) Mosbach mit einem 2:1 (2:0)-Sieg nur leidlich souverän.

Arianit Ferati (3.) und Dominik Martinovic (30.) trafen für die vier Klassen höher angesiedelten Kurpfälzer, die viel zu viele Torchancen ausließen und nach dem 1:2-Anschluss durch Memis Ünsal (61.) gegen einen überforderten Gegner sogar ein wenig bangen mussten. „Wir haben Mosbach ein bisschen zu lange am Leben gelassen. Das hatten wir ja auch beim 2:1 im Test gegen Heddesheim schon. Entsprechend war das Ergebnis zwar knapp, aber von den Chancen her hätte das ganz anders aussehen müssen“, sagte SVW-Trainer Patrick Glöckner. Im Achtelfinale voraussichtlich am 29. August treffen die Mannheimer in einem Heimspiel entweder auf Landesligist FC Badenia St. Ilgen oder Verbandsligist VfB Eppingen, die am Sonntag noch gegeneinander spielen.

Im ersten Pflichtspiel der Saison verzichtete Glöckner noch auf die beiden jüngsten Neuzugänge Marcel Costly und Hamza Saghiri. Ihr SVW-Debüt unter Wettbewerbsbedingungen feierten Mittelfeld-Mann Onur Ünlücifci, Manndecker Jesper Verlaat, Rafael Garcia auf Linksaußen, Dominik Martinovic als Mittelstürmer und ab der zweiten Halbzeit Anton Donkor als Linksverteidiger. Im Tor stand Markus Scholz. Die Mosbacher hatten rote Shirts mit der Aufschrift „Pokalfight – ich war dabei“ gedruckt, die sie kostenlos verteilten. Einen echten Kampf liefern und den großen Favoriten ärgern, das war das erklärte Ziel des Landesligisten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis. Doch der Traum von der Pokal-Sensation schien schon nach dem ersten Mannheimer Angriff zu zerplatzen. Marco Schusters Hereingabe wurde geblockt, Arianit Ferati vollendete direkt mit links zur frühen Führung.

Dass es zur Pause nur 2:0 für den Drittligisten stand, war dem Chancenwucher des SVW geschuldet. Außer Martinovic, der Garcias starke Hereingabe in der Mitte problemlos vollstreckte (30.) ließen Schuster (22.) und Garcia selbst (41.) zwei von mehreren weiteren Hochkarätern aus. „Das ist eine eindeutige Angelegenheit. Man kann schon gut erkennen, wie Waldhof spielen will“, sagte Spieler-Papa Frank Verlaat, einst selbst Bundesliga-Profi für Bremen und Stuttgart, in der Halbzeit-Pause. Auch der frühere Waldhof-Coach Uwe Rapolder schaute sich die einseitige Begegnung an.

Da auch Ferati (50.) und Donkor (55.) die nächsten guten Gelegenheiten zum 3:0 vergaben, schnupperte Mosbach nach dem 1:2 durch Ünsal nach einem Eckball kurz an der Verlängerung, doch mit viel Ballbesitz brachte der SVW den Arbeitssieg am Ende sicher ins Ziel.


Quelle: Mannheimer Morgen – 12.08.2020



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.