Spielbericht 83/84 DFB-Pokal 1.Runde: SV Waldhof - Bayer Leverkusen

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SV Waldhof Mannheim 07 3:1 (0:1) Bayer Leverkusen
Waldhof Mannheim DFB-Pokal, 1.Hauptrunde
Samstag, 27. August 1983, 15.30 Uhr MESZ, Südweststadion

Endstand 3:1

Zuschauer: 14.000
Schiedsrichter: Brehm (Kemmern)

Bayer Leverkusen Logo.png
Startelf:

Zimmermann - Scholz - Knapp, Dickgießer - Hein, Linz, Böhni, Schön - Makan, Walter, Olaidotter - Trainer: Klaus Schlappner

Eingewechselt:

57. Quaisser für Olaidotter
68. Bauer für Böhni

Startelf:

Vollborn - Bast - Saborowski, Gelsdorf, Wojtowicz - Hörster, Winklhofer, Röber, Patzke - Waas, Cha - Trainer: Dettmar Cramer

Eingewechselt:

46. Geschlecht für Hörster
70. Vöge für Patzke

Tor 1:1 Hein (63.)
Tor 2:1 Linz (71.)
Tor 3:1 Hein (85.)

Yellow card.png Dickgießer

Tor 0:1 Winklhofer (40.)


Bericht:

Waldhof im Endspurt

Eine Begegnung mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten, die den SV Waldhof am Ende als verdienten Sieger sah. Im Ludwigshafner Südweststadion machte Bayer Leverkusen in den ersten 45 Minuten das Spiel, ließ den ohne den gesperrten Sebert angetretenen Aufsteiger schlecht aussehen. Das starke Mittelfeld der Leverkusener konnte nur selten unter Kontrolle gebracht werden und die 0:1-Führung der Rheinländer war verdienter Lohn für das schnelle und direkte Spiel, das aber im Angriff nur selten seine Fortsetzung fand, weil Roland Dickgießer Leverkusens Waas kontrollierte und Knapp den Koreaner Cha nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Im zweiten Spielabschnitt änderte sich dann einiges. Leverkusen mußte den angeschlagenen Hörster durch Geschlecht ersetzen und beim SV Waldhof brachte man für den ausgepumpten Olaidotter Junioren-Nationalspieler Quaisser. Im gleichen Maß wie sich in der Folge der SV Waldhof steigerte, baute die Werkself ab, denn ihr fehlte nun im Mittelfeld die zentrale Figur. Beim SV Waldhof liefen nun die Kombinationen und die Mannschaft schien auch konditionell stärker als der immer mehr nachlassende Gegner. Leverkusens Abwehr zeigte sich dem ständigen Druck nicht mehr gewachsen und der SV Waldhof nützte in der Folge seine Tormöglichkeiten entschlossen.

In diesen zweiten 45 Minuten Spielte der SV Waldhof alle seine Tugenden aus. Hans Hein krönte seine äußerst starke Leistung mit zwei Treffern. Die Waldhöfer imponierten nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch und deckten noch vorhandene Leverkusener Schwächen schonungslos auf. Allerdings versäumten es die Gäste vor Seitenwechsel die Weichen auf Sieg zu stellen. Werner Helmschrott


Quelle: Kicker-Sportmagazin 29.08.1983



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