Spielbericht 9. Spieltag 17/18 FC Astoria Walldorf - SV Waldhof Mannheim
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| FC Astoria Walldorf | 0:2 (0:0) | SV Waldhof Mannheim 07 | |
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9.Spieltag Freitag, 15. September 2017, 19.30 Uhr MESZ, Dietmar-Hopp-Sportpark Endstand 0:2 Zuschauer: 2.000 |
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| Startelf (Spielsystem 4-5-1):
Hiegl – Stadler, Pellowski, Nyenty, Hofmann – Hillenbrand, Horn, Pander, Kern, Hellmann – Carl – Trainer: Matthias Born Einwechslungen:
Reserve: Lawall (Tor), Grupp, Kiermeier, Varese |
Startelf (Spielsystem 4-4-2):
Scholz – Meyerhöfer, Conrad, Mi.Schuster, Amin – Ivan, Kiefer, Diring, Sommer – Deville, Hebisch – Trainer: Gerd Dais Einwechslungen:
Reserve: Gäng (Tor), Weippert, Tüting, di Gregorio Es fehlten: Schultz, Ma.Schuster (beide Reha bzw. Aufbautraining nach Kreuzbandrissen, Schultz noch ohne Vertrag), R.Korte (Riss des vorderen Kreuzbandes und Meniskusriss im linken Knie), Mayer (Reha und Trainingsrückstand nach Adduktorenabriss), Weis, Dogan, Celik, Rothenstein, Tzimanis, Sprecakovic (alle verletzt, geschont oder nicht berücksichtigt) | ||
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Beste Spieler: Horn - Amin, Hebisch | |||
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Bericht:
Unterzahl weckt den SVW auf Der SV Waldhof bestätigte seinen Aufwärtstrend und gewann am Freitagabend nach einer Gelb-Roten Karte für Mirko Schuster (74.) in Unterzahl durch Tore von Nicolas Hebisch (77.) und Andreas Ivan (88.) bei Astoria Walldorf mit 2:0 (0:0). "Ich denke, es war ein verdienter Sieg. Wir hatten heute genug Chancen, um das Spiel schon frühzeitig zu entscheiden", sagte Waldhof-Coach Gerd Dais. Für die Waldhöfer geht mit dem dritten Sieg in Folge der Blick nun wieder nach oben. Dais vertraute getreu dem Motto "Never change a winning team" auf die Aufstellung, die in der Vorwoche mit 4:1 über Wormatia Worms erfolgreich war. Die wieder einsatzfähigen Gianluca Korte und Kevin Nennhuber, an gleicher Stelle in der Vorsaison Torschützen zum 2:3 und 3:3, nahmen zunächst auf der Bank Platz. Die erste Panne gab es schon kurz nach dem Anpfiff, als das Flutlicht seinen Dienst versagte. Nach wenigen Minuten war das Problem gelöst und den besseren Durchblick hatten zunächst die Hausherren. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, doch klare Torchancen blieben Fehlanzeige. Es dauerte fast 20 Minuten, ehe Waldhof gefährlich aufkam. Nach der zweiten Ecke für Walldorf leitete ein Konter über Jannik Sommer die erste Chance durch Andreas Ivan ein (20.). Dies war wohl der Weckruf, denn nun kam der SVW etwas besser in die Partie. Nicolas Hebisch (22., 36., 38.) und Maurice Deville (29.) hatten die Führung auf dem Fuß oder dem Kopf. Weitere aussichtsreiche Angriffe unterbanden die "Söhne Mannheims" durch zu viele unnötige Ballverluste im Mittelfeld selbst. Die Mittelfeldspieler mussten immer wieder auch viel nach hinten arbeiten, um den eigenen Kasten sauber zu halten. "Die Walldorfer sind spielerisch besser, aber Waldhof hatte die klareren Chancen", meinte der frühere Waldhof-Keeper Andreas Clauß zur Halbzeit treffend. Es musste für die Waldhöfer mit dem Wiederanpfiff besser werden und die Gäste legten auch einen Zahn zu. Die nächste Chance von Deville (52.) war an diesem Abend auch seine letzte, denn Dais wechselte nach gut einer Stunde mit Korte und Benedikt Koep zwei frische Offensivkräfte ein. Beide führten sich gut ein und hatten ihre Chancen (63., 66.). Die SVW-Führung lag nun in der Luft, doch immer wieder klärten Torwart Michael Hiegl oder einer seiner Vorderleute brenzlige Situationen. Das Spiel schien eine neue Wende zu nehmen, als Schuster nach wiederholtem Foul mit der Ampelkarte vom Platz flog (74.). Doch ehe sich die Astorianer versahen, lagen sie plötzlich hinten. Hebisch lief über die rechte Seite durch, täuschte eine Flanke an und hämmerte dann das Leder zum 0:1 ins kurze Eck unter die Latte (77.). "In der Mitte sah ich in diesem Moment niemanden. So ist das manchmal, die leichten gehen nicht rein und dann klappt es halt beim schweren", meinte der Schütze und ergänzte: "Das war natürlich der günstige Zeitpunkt so kurz nach dem Platzverweis." Die Walldorfer warfen jetzt alles nach vorne und wurden nun ausgekontert. Nach einem Foul kurz vor dem Strafraum verwandelte Ivan den fälligen Freistoß aus über 20 Metern direkt zum 0:2 (88.). Ein Sieg, der auch manche Schwäche überdeckte. "Wir haben uns phasenweise das Leben auch wieder viel zu schwer gemacht und zu viele einfache Ballverluste gehabt", wird laut Trainer Dais die Arbeit auch in den nächsten Tagen nicht ausgehen. (Von Ronny Ding) | |||
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