Jermaine Jones
Jermaine Jones | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 3. November 1981 | |
Geburtsort | Frankfurt am Main, Deutschland | |
Größe | 183 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1994 1994–1995 1995–1999 |
SV Bonames FV Bad Vilbel Eintracht Frankfurt | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1999–2004 2004–2005 2005–2007 2007– |
Eintracht Frankfurt Bayer 04 Leverkusen Eintracht Frankfurt FC Schalke 04 |
46 (7) 5 (0) 38 (5) 65 (5) |
Nationalmannschaft | ||
2002–2003 2004 2008 |
Deutschland U-21 Team 2006 Deutschland |
8 (3) 1 (0) 3 (0) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Jermaine Jones (* 3. November 1981 in Frankfurt am Main) ist ein deutsch-amerikanischer Profi-Fußballspieler. Der 1,84 m große Rechtsfuß ist im Mittelfeld variabel (besonders auf zentraler Position im defensiven Mittelfeld) einsetzbar. Seit der Saison 2007/08 ist er beim FC Schalke 04 unter Vertrag.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jones ist der Sohn eines in Deutschland stationierten US-amerikanischen Soldaten und einer deutschen Mutter und wuchs als „Straßenfußballer“ in Frankfurt-Bonames auf. Mit der aus dem gleichen Viertel stammenden Fußball-Weltmeisterin Steffi Jones ist Jermaine Jones nicht verwandt. Am 9. September 2007 heiratete Jones in Schermbeck seine langjährige Lebensgefährtin. Mit ihr hat er Zwillinge (* 23. April 2009).
Verein
Seine Karriere startete Jones beim SV Bonames. Danach wechselte er zum Fußballverein FV Bad Vilbel. Die Scouts von Eintracht Frankfurt zeigten Interesse für den Spieler und gaben ihm eine Chance. In der Saison 2001/2002 gelang ihm der Aufstieg von den Amateuren der Eintracht zu den Profis.
Der Stürmer erregte durch gute Spiele das Interesse anderer Vereine. Er wechselte ablösefrei in der Winterpause der Saison 2003/04 zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte und die meiste Zeit auf der Bank saß. Jones wechselte daraufhin ein Jahr später zum Zweitligisten Eintracht Frankfurt zurück, überzeugte durch gute Leistungen auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld und schaffte in der Saison 2004/05 den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
In der 1. Bundesliga wurde er von Friedhelm Funkel zum Kapitän der Mannschaft ernannt und war einer der Leistungsträger.
Zu Beginn der Saison 2005/06 laborierte Jones an einem Haarriss im Schienbein. Trotz der Einnahme von Schmerzmitteln wurde eine Operation unumgänglich; Jones verpasste deshalb das DFB-Pokalfinale 2006. Als die Beschwerden im Anschluss an die erste Operation zunahmen, musste er erneut operiert werden, wobei die eingesetzten Metallplatten entfernt wurden. Sein Comeback feierte der etatmäßige Kapitän der Eintracht Ende 2006 mit seiner Einwechslung im DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln.
Zur Saison 2007/08 wechselte Jones zum FC Schalke 04. Dort unterschrieb er einen Vierjahresvertrag bis 2011. Aufgrund seiner engagierten und athletischen Spielweise konnte sich Jones schnell als Führungsspieler im Schalker Mittelfeld etablieren.
Am 31. März 2009 verlängerte Jermaine Jones seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2014.
Wegen der Folgen eines Haarrisses im linken Schienbein konnte Jermaine Jones in der Saison 2009/2010 kein einziges Spiel für Schalke 04 in der Bundesliga bestreiten. Sein Comeback gab er am 1. Spieltag der Saison 2010/11.
Nationalmannschaft
Nach guten Leistungen bei seinem neuen Verein wurde Jones am 9. November 2007 für die EM-Qualifikationsspiele gegen Zypern und Wales erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen, musste dem Bundestrainer jedoch kurz darauf wegen einer Kapselverletzung, die er sich im Heimspiel gegen den Hamburger SV am 10. November 2007 zugezogen hatte, absagen. Er gab schließlich am 6. Februar 2008 im Freundschaftsspiel gegen Österreich sein Debüt für das deutsche A-Nationalteam. Bundestrainer Joachim Löw berief ihn im Mai 2008 in den vorläufigen Kader für die Europameisterschaft 2008, dem endgültigen Aufgebot gehörte er dann jedoch nicht an.
Im Juni 2009 gab er bekannt, dass er auf Grund seiner Nichtberücksichtigung für die Asienreise durch Jogi Löw nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen wolle, sondern ab sofort für die USA. Dieser Wechsel ist möglich, weil seine drei Einsätze für Deutschland nur Freundschafts- und keine Pflichtspiele gewesen waren. Die FIFA genehmigte seinen Wechsel zum Nationalteam der USA.
Weblinks
Halil Altıntop | Mohamed Amsif | Gerald Asamoah | Marcelo Bordon | Jefferson Farfán | Carlos Grossmüller | Ľuboš Hanzel | Lewis Holtby | Benedikt Höwedes | Jermaine Jones | Lewan Kobiaschwili | Kevin Kurányi | Danny Latza | David Loheider | Mineiro | Jan Morávek | Christoph Moritz | Manuel Neuer | Marvin Pachan | Christian Pander | Vasilios Pliatsikas | Lewan Qenia | Rafinha | Ivan Rakitić | Vicente Sánchez | Mathias Schober | Predrag Stevanović | Albert Streit | Heiko Westermann | Emin Yalın | Carlos Zambrano | Trainer: Felix Magath |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Jones, Jermaine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-amerikanischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. November 1981 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main, Deutschland |
ar:جيرمين جونز da:Jermaine Jones en:Jermaine Jones es:Jermaine Jones fi:Jermaine Jones fr:Jermaine Jones it:Jermaine Jones ja:ジャーメイン・ジョーンズ nl:Jermaine Jones pl:Jermaine Jones pt:Jermaine Jones ru:Джонс, Джермайн sv:Jermaine Jones tr:Jermaine Jones
Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.