Spielbericht 11.Spieltag 04/05 SC Freiburg II - SV Waldhof

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche


SC Freiburg II 3:0 (1:0) SV Waldhof Mannheim 07
Logo SC Freiburg.png 11.Spieltag
Sonntag, 17. Oktober 2004, Möslestadion

Endstand 3:0

Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Hipp (Karlsruhe)

SV Waldhof
Startelf (Spielsystem 4-4-2):

Reinard - Oswald, Kaufmann, Genu, B.Coulibaly - Amadi, Hollmann, Borrozzino, Aogo - Mössner, S.Wohlfarth - Trainer: Karsten Neitzel

Einwechslungen:

Scored after 17 minutes 17' D.Wohlfarth für Reinard
Scored after 70 minutes 70' Maus für B.Coulibaly
Scored after 75 minutes 75' Esposito für Borrozzino

Reserve: n.b.

Startelf (Spielsystem 4-4-2):

Todericiu - Klaus, Oppong, Schuster, Schwall - Waldecker, Leitz, Backert, Walter - Rubio-Sanchez, Szabo - Trainer: Eugen Hach

Einwechslungen:

Scored after 46 minutes 46' Tequila für Radojewski
Scored after 46 minutes 46' Marschlich für Klaus
Scored after 87 minutes 87' Imeri für Walter

Reserve: n.b.

Scored after 45 minutes 45' 1:0 S.Wohlfarth
Scored after 77 minutes 77' 2:0 Amadi
Scored after 86 minutes 86' 3:0 S.Wohlfarth

Yellow card.png Amadi, Hollmann


Yellow card.png Szabo

Beste Spieler: n.b.


Bericht:

SVW steht tropfnass im Regen

FUSSBALL: 0:3-Schlappe bei Freiburgs Amateuren

Frust statt Freude herrschte beim SV Waldhof nach dem Abpfiff - unter dem Strich stand eine schmerzliche 0:3-Schlappe bei der Reserve des SC Freiburg. Auch durch die blau-schwarze Brille gesehen, muss man den verdienten Sieg der Breisgauer anerkennen. Sicherlich hatten auch die Mannheimer einige Chancen, doch wer sich nach oben orientieren will, der muss über 90 Minuten eine konzentriertere Leistung abrufen. Während sich SC-Trainer Karsten Neitzel darüber freute, dass sich seine Elf für die 0:1-Niederlage beim Waldhöfer Lokalrivalen VfR Mannheim rehabilitieren konnte, hatte es SVW-Trainer Eugen Hach fast die Sprache verschlagen. "Ich bin maßlos enttäuscht. Mit dieser Mannschaft, die ich hier gesehen habe, kann ich mich nicht identifizieren. Wenn man auswärts so spielt, muss man halt auch seine Ziele anpassen."

Von der Tabellenspitze spricht niemand mehr. Der Rückstand auf Spitzenreiter KSC-Amateure beträgt bereits zwölf Punkte. Mannschaftskapitän Dirk Schuster redete nach dem Abpfiff Klartext. "Zu dieser Vorstellung fällt mir nichts mehr ein. Das war einfach peinlich, was wir hier geboten haben. Da gibt es überhaupt nichts schön zu reden. Jeder muss sich jetzt einmal an die eigene Nase fassen und sich fragen, mit welchem Recht er das Trikot des SV Waldhof trägt."

Die erste und einzige Torchance der Waldhöfer im ersten Abschnitt vergab Ingo Backert bereits nach 60 Sekunden. Seinen Freistoß aus 20 Metern konnte FC-Keeper Julian Reinard, der schon nach einer Viertelstunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, gerade noch über die Latte lenken. Auch der FC entwickelte zunächst keine Torgefährlichkeit, doch zumindest stimmten Lauf und Einsatzbereitschaft. Das Bemühen wurde belohnt. Boubacar Coulibaly, der René Schwall auf der Abwehrseite bis dahin vor große Probleme stellte, gelangte vor das Gästetor und Steffen Wohlfahrt sorgte per Direktabnahme für das 1:0. Todericiu hatte keine Abwehrmöglichkeit.

Es musste in der Kabine wohl deutliche Worte des Trainers gegeben haben, denn nach dem Seitenwechsel versuchten die Waldhöfer, das Heft in die Hand zu nehmen. Wieder hatte der SVW durch Ingo Backert die erste Möglichkeit, doch Torwart Dominik Wohlfahrt klärte seinen Volleyschuss zur Ecke (48.). Die nächste Chance zum Ausgleich vergab Christian Walter acht Minuten später, als er zwei Freiburger ausstiegen ließ, dann aber über das Tor schoss.

Die Vorentscheidung fiel in der 77. Minute, als Derick Amadi aus abseitsverdächtiger Position den Ball zum 2:0 über die Linie drückte. In die Kategorie Pleiten, Pech und Pannen passte die Entstehung des dritten SC-Treffers. Todericius Abwurf landete vor den Füßen von Wohlfahrt, der das Geschenk dankend annahm (86.)

Jetzt ist Ursachenforschung angesagt. "Nicht zum ersten Mal haben wir die erste Halbzeit total verschlafen", so Dirk Schuster. "Offenbar haben einige Angst vor der eigenen Courage. Erst wenn wir in Rückstand geraten, fangen wir an zu spielen". Den Waldhöfern steht nun eine stürmische Woche bevor. Zum zweiten Mal im Regen standen sie, als sie im Freiburger Leistungszentrum den Bus zur Heimreise bestiegen. rod

Quelle: Mannheimer Morgen – 18.10.2004



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.