Spielbericht 17. Spieltag 16/17 SV Waldhof Mannheim - FC Nöttingen

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SV Waldhof Mannheim 07 3:0 (2:0) FC Nöttingen
SV Waldhof Mannheim.png 17.Spieltag
Samstag, 29. Oktober 2016, 14 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion

Endstand 3:0

Zuschauer: 3.715
Schiedsrichter: Wlodarczak (Bebra), Assistenten: Heß (Heppenheim), Panzer (Gießen)

FC Nöttingen.png
Startelf (Spielsystem 4-1-3-2):

ScholzMüller, M.Seegert, Schultz, AminFinkIbrahimaj, Förster, SommerBurgio, Koep – Trainer: Gerd Dais

Einwechslungen:

Scored after 61 minutes 61' Korte für Ibrahimaj
Scored after 61 minutes 61' Hebisch für Koep
Scored after 75 minutes 75' Kiefer für Förster

Reserve: Cetin (Tor), Gärtner, Nag, Popovits

Es fehlten: B.Müller (Meniskusriss im rechten Knie), Gäng (Knieprobleme), Ederson (Fersensporn), di Gregorio (Reha nach Kreuzbandriss), Strifler, Ramaj (beide im Trainingsbetrieb der 2.Mannschaft), Marx, Köroglu, Rodriguez-Schwarz, N.Seegert, Weis (alle nicht berücksichtigt)

Startelf (Spielsystem 4-3-3):

Kraski – Bitzer, Schönthaler, Brenner, Bilger – Kolbe, Schenker, Neziraj – Maggio, Hecht-Zirpel, Schürg – Trainer: Dubravko Kolinger

Einwechslungen:

Scored after 67 minutes 67' Gür für Brenner
Scored after 76 minutes 76' Bellanave für Schürg
Scored after 82 minutes 82' Bergmann für Bilger

Reserve: Dups (Tor)

Scored after 5 minutes 5' 1:0 Förster
Scored after 18 minutes 18' 2:0 Burgio
Scored after 83 minutes 83' 3:0 Fink

Yellow card.png M.Seegert


Yellow card.png Schönthaler

Beste Spieler: Fink, Burgio - Brenner, Schürg

Bericht:

SV Waldhof schiebt sich auf Platz zwei: 3:0-Sieg gegen FC Nöttingen

Von Alexander Müller

Mannheim. Der SV Waldhof hat seine Schwächeperiode in der Fußball-Regionalliga endgültig überwunden. Mit einem 3:0 (2:0)-Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten FC Nöttingen landeten die Mannheimer (32 Punkte/17 Spiele) ihren dritten Dreier in Serie und schoben sich zumindest bis Dienstag wieder hinter Spitzenreiter SV Elversberg (36/17) auf Relegationsrang zwei. An Allerheiligen hat der SVW allerdings spielfrei, somit könnten der 1. FC Saarbrücken (5. Platz/31/16), die TSV Steinbach (4./31/17) oder die TSG Hoffenheim II (3./31/17) wieder am Vorjahresmeister vorbeiziehen. "Unterm Strich war es ein verdienter Sieg, aber die Leistung ist in den nächsten Spielen noch steigerungsfähig", analysierte Waldhof-Trainer Gerd Dais: "Wir sind sehr gut in die Partie gekommen und haben nach 20 Minuten 2:0 geführt. Dann haben wir es leider ein wenig schleifen lassen, wir hatten nach den Toren in der ersten Halbzeit zu viele einfache Ballverluste und haben es versäumt, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen."

Der 53-Jährige setzte dabei auf die identische Aufstellung und ein 4-4-2-System wie beim 1:0-Erfolg beim TSV Watzenborn-Steinberg, Levent Cetin vertrat auf der Bank Ersatztorwart Christopher Gäng (Knieprobleme). Nach den Geburtstagsglückwünschen zum 80. von Waldhof-Legende Klaus Sinn und einer Schweigeminute für die Opfer des Unglücks bei der BASF ging's los. Und wie! Der abermals starke Hassan Amin tankte sich am linken Flügel durch, über Jannik Sommer gelangte der Ball zu Philipp Förster, der aus dem Rückraum die beruhigende frühe Führung für den SVW erzielte (5.). An der Seitenlinie ballte Dais die Fäuste. "Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt, weil Nöttingen von Anfang an sehr tief stand und auf Konter gelauert hat", sagte Kapitän Michael Fink. Das Defensivkonzept des FCN war somit in der Tat nach nur fünf Minuten über den Haufen geworfen, die Mannheimer hatten gegen die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga alles im Griff. Auch die zuletzt bemängelte Effizienz stimmte wieder, aus der zweiten Chance entstand sofort das zweite Tor: Marco Müller spielte in die Gasse auf Benedikt Koep, der zwar gefoult wurde, aber der Ball rutschte zu Giuseppe Burgio durch, der die Vorteilsregel ausnutzte und durch die Beine des Nöttinger Schlussmanns Robin Kraski zu seinem ersten Saisontor vollendete (18.). Danach beschränkten sich die Waldhöfer aber bei aller Überlegenheit ein wenig zu sehr auf Ergebnisverwaltung, die erschreckend harmlosen Gäste aus dem Badischen konnten mit dem bisschen Ballbesitz allerdings fast gar nichts anfangen. "Da hat vielleicht der eine oder andere einen Schritt weniger gemacht. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen, denn wenn man da ein dummes Tor bekommt, geht das große Zittern los", kritisierte Fink. Nach dieser Phase des Leerlaufs hätte Burgio kurz vor der Pause beinahe seinen zweiten Treffer des Nachmittags markierte, zielte aber freistehend drüber (44.).

Doch mit Beginn des zweiten Abschnitts war sofort wieder ein anderer Zug in der Veranstaltung. Innerhalb von nur einer Minute prüften erst Marco Müller nach Freistoßflanke von Amin (49.) und dann Marcel Seegert infolge einer Ecke (50.) mit Kopfbällen an die Latte die Standfestigkeit des Nöttinger Gehäuses. Die Waldhöfer schnürten den Gegner jetzt in der eigenen Hälfte ein, der überforderte Tabellenletzte war weiterhin nur noch auf Schadensbegrenzung aus. "Immerhin einen Sieg haben wir heute errungen, beim Eckballverhältnis waren wir vorne", kommentierte Nöttingens Trainer Dubravko Kolinger leicht ironisch den Spielverlauf. SVW-Coach Dais war mit dem Ertrag dieses einseitigen Duells noch unzufrieden und brachte nach einer guten Stunde mit Gianluca Korte und Nicolas Hebisch zwei frische Offensivkräfte. Stattdessen wagten sich aber die Nöttinger gegen einen zunehmend wieder zu pomadig agierenden SVW ein bisschen aus der Deckung. Bei einem direkt aufs Tor gezirkelten Eckball musste Mannheims Schlussmann Markus Scholz erstmals richtig eingreifen (70.). Nachdem Burgio und Sommer vergeben hatten, sorgte Fink mit dem 3:0 aber noch für einen versöhnlichen Abschluss (83.). "Am Ende hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr schießen müssen, aber auch so können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein", bilanzierte der SVW-Kapitän.

Quelle: Mannheimer Morgen – 29.10.2016



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