Spielbericht 19.Spieltag 50/51 SV Waldhof – 1.FC Nürnberg
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SV Waldhof Mannheim | 3:2 (1:1) | 1. FC Nürnberg | |
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19.Spieltag Sonntag, 7. Januar 1951, Waldhof-Stadion Endstand 3:2 Zuschauer: 13.000 |
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Startelf:
Skudlarek - Rößling, Schall - Rendler, Krämer, Rube - L.Siffling, Eckert, Trautmann, Strehl, Siegel - Trainer: Fritz Maurischat |
Startelf:
R.Fischer - Mirsberger, Sippel - Bergner, Baumann, Ucko - Herbolsheimer, Brenzke, Winterstein, Morlock, Kallenborn - Trainer: Hans Schmidt | ||
Bericht:
„Solche Spiele möchten wir immer sehen und einen solchen Schiedsrichter dabeihaben." Das war die einstimmige Meinung aller Zuschauer am Schluß dieses temperamentvollen, von technischen Feinheiten durchsetzten Oberligaspieles. Der Club hat seine Anziehungskraft noch nicht verloren. Gut 13 000 Zuschauer auf den Rängen des Waldhofplatzes bewiesen es. Jeder erwartet von den Nürnbergern etwas Besonderes. Es kam auch, das Besondere. Der Clubsturm legte von Beginn an einige Flachpaßkombinationen auf den in bester Verfassung befindlichen Rasen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes gewaschen hatten. Schnelligkeit, gepaart mit Spielwitz und einer ausgezeichneten Kondition waren die weiteren Merkmal dieses Sturmes. Immer verstanden es die Nürnberger Stürmer sich rechtzeitig vom Gegner zu lösen. Es nahm auch nicht wunder, daß der Club durch Herbolsheimer bereits in der vierten Minute in Führung kam. Skudlarek hatte vorher vor Winterstein wunderschön geklärt, war aber gegen das Geschoß von Herbolsheimer machtlos. Nur langsam konnte dich der SV Waldhof auf diese rasante Spielweise der Nürnberger einstellen. Dann herrschte allerdings auch im Nürnberger Strafraum zuweilen Alarmstufe 5. Siffling, erstmals wieder am rechten Flügel, setzte sich mächtig ein und gab einige gute brauchbare Vorlagen. Vorerst konnte sich jedoch der Innensturm gegen das ausgezeichnete Läufer-Trio der Nürnberger nicht zur Geltung bringen. Trautmann hatte gegen Baumann einen besonders schweren Stand. Und doch entwischte er ihm einmal und das bedeutete den Ausgleich, Der frei durchlaufende Waldhof-Mittelstürmer ließ plötzlich einen Mordsschuß los, gegen den sich Fischer vergebens streckte. In der 29.Minute hatte Waldhof auf 1:1 gleichgezogen. Die zielstrebiger spielenden Nürnberger fingen nun an zu „kreiseln", was Waldhofs Hintermannschaft Gelegenheit gab, sich aus dem Druck, wieder langsam zu befreien. Vorher hatte sich Skudlarek allerdings bei zwei Schüssen von Morlock und Winterstein mächtig strecken müssen, um Unheil zu vermeiden. Auch nach der Pause schien es für die Nürnberger keine Schwierigkeiten zu geben Waldhofs Hintermannschaft wehrte sich nach Kräften und hatte mit dem trickreichen Spiel der Nürnberger Stürmer ihre liebe Not Leider ging im Waldhof-Sturm nicht alles nach Wunsch. Strehl wirkte zu langsam und zu umständlich, um einem so ausgezeichneten Läufer wie Bergner etwas vormachen zu können. Auch Siegel hatte nicht seinen besten Tag, während Trautmann bei Baumann weiterhin gut „aufgehoben" war. Trotzdem gelang Waldhof das Führungstor. Siffling hatte eine Vorlage von Eckert aufgenommen und das Leder an Torwart Fischer vorbei eingeschossen, während die Nürnberger vergebens abseits reklamierten. Völlig unnötig war Nürnbergs Ausgleichtreffer. Einen Rückzieher von Brenzke ließ Winterstein Gelegenheit zu einem Kopfball, der an den untätig zusehenden Waldhof-Verteidigern vorbei ins Netz flog. Dieter vermeidbare Treffer ließ Waldhof noch einmal zu einem verzweifelten Endspurt starten. Als verdienten Lohn dafür und auch als Dank für eine ausgezeichnete Einzelleistung von Trautmann brachte Strehl in der 83. Minute Waldhofs Siegestreffer und gleichzeitig zwei wertvolle Punkte ein. W.L.
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