Spielbericht 9. Spieltag 15/16 Hessen Kassel - SV Waldhof Mannheim
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Hessen Kassel | 0:0 | SV Waldhof Mannheim 07 | |
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9.Spieltag Montag, 21. September 2015, 20.15 Uhr MESZ , Auestadion Endstand 0:0 Zuschauer: 3.722 |
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Startelf (Spielsystem 4-1-2-2-1):
Rauhut - Schmik, Welker, Giese, Lorenzoni - Brill - Becker, Pepic - Comvalius, Damm - Bektashi - Trainer: Matthias Mink Einwechslungen:
Reserve: Hartmann (Tor), Evljuskin, Lemke, Schulze, Girth
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Startelf (Spielsystem 4-2-3-1):
Scholz - Müller, M.Seegert, Fink, Mühlbauer - Balitsch, Lindner - Ibrahimaj, Förster, Sommer - Celik - Trainer: Kenan Kocak Einwechslungen:
Reserve: Broll (Tor), Neupert, Nag, Zahn Es fehlten: Burgio (Schonung nach Blinddarm-OP), di Gregorio (5.Gelbe Karte), N.Seegert (Leistenbeschwerden), Y.Haag, Straub, Marx, Mar.Schilling, Max.Schilling, Cetin, (alle geschont, verletzt oder nicht berücksichtigt) | ||
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Beste Spieler: Becker, Bektashi - Förster, Mühlbauer | |||
Nullnummer in Nordhessen KASSEL. Zurück an die Spitze mit einem hart erkämpften Punkt: Der SV Waldhof hat durch ein 0:0 bei Hessen Kassel die Tabellenführung in der Fußball-Regionalliga zurückerobert und bleibt auch nach neun Saisonspielen ungeschlagen. Im live auf Sport 1übertragenen Abendspiel in Nordhessen blieb die zuletzt hochgelobte Offensive der Mannheimer zu zahnlos. Trainer Kenan Kocak beorderte für den gelbgesperrten Daniel di Gregorio wie erwartet Sebastian Lindner in die Mittelfeld-Schaltzentrale neben Kapitän Hanno Balitsch und setzte ansonsten auf die Elf, die Aufstiegsfavorit 1. FC Saarbrücken zuletzt fulminant mit 3:1 geschlagen hatte. Für kleinere Nebengeräusche sorgte ein Boykott der SVW-Ultras. Der Hintergrund: Im vergangenen November hatten sich die organisierten Fans mit der Vereinsführung darauf geeinigt, dass montäglichen Liveübertragungen auf dem Spartensender Sport 1 nur noch zugestimmt werden sollte, wenn die Partie im Umkreis von 150 Kilometer stattfindet. Kassel liegt allerdings 270 Kilometer von Mannheim entfernt. „Kein Support in Kassel. Vereinbarungen sind einzuhalten. Punkt", schrieben die Ultras auf ihrer Internet-Seite, gerade einmal 150 Waldhof-Anhänger reisten nach Nordhessen. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um mit drei Punkten nach Mannheim zu fahren", kündigte Kocak vor dem Anpfiff an. Und die Wald höfer traten mit dem Selbstbewusstsein eines Teams auf, das zuletzt sieben Spiele in Folge gewonnen hat und in dieser Saison noch ungeschlagen ist. Der SVW bot Kassel ein offenes Spiel an – allerdings ohne selbst die finale Durchschlagskraft in der Offensive zu entwickeln. Oft waren die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen ein bisschen zu groß, dann wieder verhedderten sich Jannik Sommer & Co. in der vielbeinigen Kasseler Defensive. Als dann einmal schnell durch den KSV-Strafraum kombiniert wurde, ging Balitsch im Nahkampf mit Torwart Kevin Rauhut zu Boden: Der Waldhof-Kapitän wurde getroffen, aber die Pfeife von Schiedsrichter Patrik Meisberger blieb stumm - eine50:50-Entscheidung. Im Gegenzug, Balitsch lag noch angeschlagen neben dem Kasseler Tor, hätte der Ex-Mannheimer Shqipon Bektashi fast sein zehntes Saisontor erzielt, traf den Ball mit dem Kopf aber nicht richtig (37.). „Wir können uns in allen Belangen steigern. Wir waren im Zweikampfverhalten zu fahrlässig, haben zu viel aus dem Stand gespielt und hatten im letzten Drittel zu wenig Aktionen. Wir werden versuchen, das Spiel jetzt in die Hand zu nehmen", meinte Kocak in der Pause. Nach dem Seitenwechsel war direkt deutlich mehr Feuer drin: Etliche Kasseler Reklamationen weckten das Publikum auf, Torwart Rauhut stürmte nach einem Rempler von Antonyos Celik erregt zur Mittellinie, was eine verkable Rudelbildung zur Folge hatte (53.). Bei Tobias Damms Versuch wäre der SVW beinahe in Rückstand geraten (55.). Die Mannheimer verstärkten zwar sichtbar ihre Angriffsbemühungen und dominierten die Begegnung, waren aber im gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein weiterhin am Ende. Nach einem Missverständnis zwischen Marcel Seegert und SVW-Keeper Markus Scholz wäre auf der Gegenseite der durchgestartete Bektashi beinahe der Profiteur gewesen, doch Christian Mühlbauer bereinigte die heikle Situation (76.). Auch dem spät eingewechselten Langzeit-Verletzten Marcel Sökler gelang der erhoffte „Lucky Punch" nicht mehr. |
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