Spielbericht Tschammer-Pokal 39/40, Viertelfinale, SV Waldhof – Hamburger SV

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SV Waldhof Mannheim 6:2 (2:1) Hamburger SV
Waldhof Mannheim Tschammer-Pokal, Viertelfinale
Sonntag, 7. Januar 1940, Mannheimer Stadion

Endstand 6:2

Zuschauer: 20.000
Schiedsrichter: Schütz (Düsseldorf)

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Startelf:

DrayßSchneider, SiegelMayer, Heermann (C)Kapitän der Mannschaft, RamgeEberhardt, Fanz, Erb, Pennig, Günderoth – Trainer: Prof. Dr. Otto Neumann

Startelf:

Warning – Rohwedder, Staats – Spundflasche, H.Noack, Kahl – Dörfel, E.Seeler, Adamkiewicz, R.Noack, Carstens – Trainer: Jonny Schulz

Scored after 4. minutes 4.' 1:0 Fanz
Scored after 20. minutes 20.' 2:0 Günderoth
Scored after 65./ET minutes 65./ET' 3:2 Rohwedder
Scored after 75. minutes 75.' 4:2 Erb
Scored after 84. minutes 84.' 5:2 Günderoth
Scored after 89. minutes 89.' 6:2 Eberhardt

Scored after 44. minutes 44.' 2:1 Adamkiewicz
Scored after 47. minutes 47.' 2:2 Dörfel

Bericht:


Waldhof überrennt Hamburg

In einem rassigen Kampf schlug der SV Waldhof vor 20.000 Zuschauern in Mannheim den Hamburger SV mit 6:2 (2:1) Toren. Es war ein verdienter Sieg, der durch die eindeutig besseren Leistungen in den letzten 25 Minuten klar erkämpft wurde. Es war in erster Linie ein Verdienst der Stürmer Günderoth, Erb und Pennig, welch letzterer für sein 500.Spiel besonders geehrt wurde. Überragend war der Mittelläufer Heermann, der seinen Strafraum auch in bedrängter Lage sicher beherrschte. Der HSV hat leicht enttäuscht. Die guten Leistungen einzelner Spieler gingen auf Kosten der Zusammenarbeit, die sehr zu wünschen übrig ließ. Selbst Warning in Tor war gegen die scharfen Schüsse der jungen Mannheimer machtlos. Durch Fanz und Günderoth hatte Waldhof bald zwei Tore Vorsprung gewonnen, aber kurz vor der Pause köpfte Adamkiewicz einen Eckball zum ersten Gegentreffer ein.

Nach dem Wechsel zog Dörfel nach einem Flankenball von Carstens sogar gleich. Dann hatte aber der HSV ausgespielt. Rohwedder ließ durch ein Selbsttor bei einer verunglückten Ballrückgabe den Gegner weiter davonziehen und als Erb den Stand auf 4:2 geschraubt hatte, war an dem Endsieg der Badener kein Zweifel mehr. In der letzten Viertelstunde schossen Günderoth und Eberhardt noch zwei weitere Tore, denen der Nordmarkmeister nichts mehr entgegenzusetzen hatte.


Quelle: Freiburger Zeitung v. 08.01.1940



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