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Geschichte

2010-2011

Die Mannschaft 2010/11
Choreographie beim Spiel gegen Illertissen (Bild von Kurpfalzonkel.de)

Wie Phönix aus der Asche, so stieg der SV Waldhof nach einem Jahr Oberliga wieder in die Regionalliga auf. Vor einem Jahr musste der Waldhof zwangsweise aus der Regionalliga absteigen, die Mannschaft fiel auseinander, der Verein war nahezu führungslos. Nur ein Restpräsidium kümmerte sich um die geschäftlichen Dinge. Trainer Walter Pradt wurde entlassen – für viele heute noch eine unerklärliche Maßnahme.

Reiner Hollich sprang in die Bresche. Zusammen mit Günter Sebert, der sich nach Kräften bemühte und seine guten Kontakte nutzte, um eine schlagkräftige Oberliga-Mannschaft zusammen zu stellen und Andreas Clauß, der viel mehr ist, als Torwart-Trainer, gelang es dem ehemaligen Waldhof-Spieler, aus einer zusammen gewürfelten Truppe eine Mannschaft zu formen, die sich von Spiel zu Spiel besser verstand, die nach anfänglichen „Geburtswehen“ zusammenfand und ein Wir-Gefühl entwickelte. War zunächst das Etablieren in der Oberliga das Saisonziel, zeigte sich bald, dass die Mannschaft zu mehr fähig war und irgendwann einmal auch mehr wollte. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 13 Punkten auf Tabellenführer Nöttingen, schien der Aufstieg zwar kein Thema, aber das Team der Blau-Schwarzen zeigte immer deutlicher, dass man mit den Mannschaften „da oben“ mithalten konnte.

Und dann startete der SV Waldhof eine beispiellose Serie. Sagenhafte 17 Spiele ohne Niederlage ließen das Team von Reiner Hollich in der Tabelle unaufhörlich nach oben klettern. Man rückte dem scheinbar uneinholbaren Spitzenreiter auf die Pelle und schlug am 28. Spieltag die Nöttinger im Carl-Benz-Stadion mit 2:0 - ein ganz besonderer Sieg, da Nöttingen mit den Mannheimern noch eine Rechnung offen hatte. In der gesamten Hinrunde verlor der FCN nur ein einziges Spiel. 0:2 auf eigenem Platz – gegen den SV Waldhof.



2011-2012

Die Mannschaft 2011/12

Für einen Aufsteiger ist das erklärte Ziel für die Folgesaison in der Regel der "Klassenerhalt". Nun gab es in dieser aufgrund der anstehenden Regionalliga-Strukturreform auch für die Besucher ungewöhnlichen und wenig dramatischen Spielzeit 2011/12 keine Absteiger. Nüchtern betrachtet hat der SV Waldhof sein selbst gestecktes Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz, mit Rang zwölf am Ende zwar verfehlt. Theoretisch und unter Berücksichtigung zahlreicher zum Teil langwieriger Ausfälle von Leistungsträgern das Klassenziel "pro forma" aber doch erreicht. Drin gewesen wäre mehr: Das wissen Spieler und Verantwortliche selbst. Vor allem die eklatante Abschlussschwäche verhinderte dies. Daran muss gearbeitet werden.

Was war das für eine Saison nach dem Aufstieg im Juni 2011? Noch getragen von der Oberliga-Meisterschaft, setzte der SVW mit dem 3:0 am ersten Spieltag beim FC Ingolstadt II ein erstes Ausrufezeichen und eroberte sogar die Tabellenspitze. Für die vielen "Berufsoptimisten" im Umfeld des Alsenwegs stand da bereits fest: Ein "Durchmarsch" in Liga Drei ist möglich - wir sind oben mit dabei. Gegen Meister Stuttgarter Kickers gab es im ersten Heimspiel nicht nur ein 0:0, sondern mit 6750 Zuschauern auch den besten Saisonbesuch im Carl-Benz-Stadion. Insgesamt verfolgten 57 233 Zuschauer die 17 Heimspiele der Blau-Schwarzen (Schnitt 3336). Die kalkulierten 3500 wurden knapp verfehlt.



2012-2013

Die Mannschaft 2012/13

Das vom Präsidium gesetzte Saisonziel 2012-2013 wurde in der Regionalliga Südwest erreicht. Mit 15 Siegen, 10 Unentschieden, 11 Niederlagen und 55 Punkten erzielten die Blau-Schwarzen den 6. Tabellenplatz. Vor der Winterpause war es mit 33 Punkten gerade einmal ein Punkt der fehlte um an der ersten Relegationsrunde der Fußball-Regionalliga teilzunehmen. Da alle anderen Mannschaften ebenfalls wie der ein SV Waldhof ein "auf und ab" hatten, bleibt es ab zu warten ob es in der Zukunft noch einmal so einfach wird überhaupt die Relegation zu erreichen.

Nach der Winterpause ließ der SV Waldhof Ihren bis dahin besten Mann Marc Gallego zum zukünftigen Drittligisten SV 07 Elversberg ziehen und fanden eigentlich keinen richtigen Ersatz mehr für Marc. Das war auch an der Leistung der ersten Rückrundespiele zu erkennen. Bereits am 26. Spieltag war die Differenz zum Releagtionsplatz auf 7 Punkten angestiegen und keiner mehr glaubte an ein Wunder. Daraufhin fiel natürlich auch der Zuschauerschnitt auf am Ende der Saison 3.065 Zuschauer und der kalkulierte Zuschauerschnitt konnte nicht erreicht werden. Für die Folgesaison 2013-2014 wurde daraufhin der Schnitt auf 1.800 Zuschauer herab gesetzt, inklusive Dauerkartenbesitzern, zuzüglich Sponsorentickets.



2013-2014

Die Mannschaft 2013/14

Wer wird Trainer beim SV Waldhof? Das war lange Zeit die Frage. Nachdem es Kenan Kocak doch noch gelang, seinen Vertrag beim benachbarten VfR aufzulösen, wurde der 33-jährige als neuer Übungsleiter präsentiert.

Als Ablöse wurde u. a. vereinbart, dass der SVW vier Spiele am Alsenweg gegen den VfR austragen muss und die Einnahmen komplett an den VfR gehen. Eher peinlich, eine solche Vereinbarung, doch das ist eine ganz andere Geschichte. Kocak machte sich flugs an die Arbeit und musste einen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen. Der inzwischen zurückgetretene Kurzzeit-Sportdirektor Jürgen Kohler hatte bereits einige personelle Entscheidungen getroffen, mit denen sich Kocak nicht unbedingt anfreunden konnte.

So löste der aus Homburg verpflichtete Torwart Steigerwald seinen Vertrag am ersten Trainingstag gleich wieder auf. Christian Hepp, aus Pfullendorf verpflichtet, hielt immerhin bis zum ersten Testspiel gegen Sandhausen durch und verabschiedete sich danach wieder in Richtung Bodensee. In dieser Phase kamen immer wieder Gastspieler und der ein oder andere Neuzugang. An eine normale Vorbereitung erinnerte vieles nicht.



2014-2015

Die Mannschaft 2013/14

Mit 11 Siegen, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen und 43 Punkten schaffte es der SV Waldhof Mannheim in Ihrem 4 Regionalligajahr gerade noch, mit dem 13. Tabellenplatz die Regionalliga zu halten. Ein weiterer deutlichen Stimmungsdämpfer war der Abstieg der U 23, der von den Abstiegen der U 19 und der U 15 negativ begleitet wurde. Auch mit Blickpunkt auf die Zuschauerzahlen sieht man mit 2.892 Zuschauer einen klaren Rückwert gegenüber den letzten Jahren. In der Oberliga-Saison 2006-2007 wurde das letzte mal die 3.000er Zuschauergrenze nicht erreicht.

Der Trainer Kenan Kocak war am Anfang der Saison nicht ganz zuversichtlich. Schließlich sollte ihm künftig nur noch das Budget eines Oberligisten zur Verfügung stehen, etwa 400.000 - 600.000 Euro. Damit verlor Waldhof schon zu Beginn der neuen Saison erneut einen großen Teil des aktuellen Kaders der Vorsaison. Kocak standen lediglich drei Spieler für die Saison 2014-2015 zu Verfügung. "Mir wurde gesagt, wir könnten im nächsten Jahr angreifen", sagt Kocak. Die Realität in Mannheim sah jedoch anders aus. Trotzdem schaffte es Kocak eine komplett junge Mannschaft mit diesem geringen Budget auf die Beine zu stellen.



2015-2016

Die Mannschaft 2013/14

Am 21. Juni begann mit ambitionierten Neuzugängen wie dem Rückkehrer und Ex-Bundesliga- sowie einmaligen A-Nationalspieler Hanno Balitsch, dem spielenden Co-Trainer Michael Fink und weiteren Spielern mit Profierfahrung die Vorbereitungen auf neue Saison. Eine Aufstockung des Etats auf 1,2 Millionen Euro machte dies dank der Mannheimer Runde möglich. Die Testspiele gegen überwiegend unterklassige Vereine verliefen positiv und machten durchaus Hoffnung auf die kommenden Aufgaben in der Regionalliga Südwest.

Nach 9 ungeschlagenen Spieltagen in der Liga – dem besten Saisonstart nach 44 Jahren – und dem Erreichen des Halbfinales im Badischen Pokal entstand eine regelrechte Euphorie, die sich auch in den Zuschauerzahlen deutlich bemerkbar machte (Schnitt: 7.533 nach 5 Heimpielen). Einen kleinen Dämpfer hingegen gab es danach allerdings nach dem erneuten vorzeitigen Ausscheiden aus dem Badischen Pokal (1:2 zu Hause gegen den Ligakonkurrenten FC Astoria Walldorf) und der ersten Saisonniederlage, ausgerechnet gegen den bis dato Tabellenletzten Saar 05 Saarbrücken. Doch schnell fanden die Blau-Schwarzen wieder in die Erfolgsspur zurück und verloren bis zum letzen Spieltag nur noch drei Spiele – und diese ausgerechnet nach den Turbulenzen in den Führungsgremien des Vereins. Am Ende der Runde bedeutete dies dennoch die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und damit die Teilnahme an den Relegationsspielen zur 3.Liga.



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